Bildung

Unsere Workshops zur Bekämpfung von Online-Antisemitismus

Bekämpfung des Online-Antisemitismus (eng. FOA) bietet eine Reihe einzigartiger Kurse und Workshops für Jugendliche und junge Erwachsene von der Mittelstufe bis zur Oberstufe an. Dabei werden verschiedene Aspekte von Volksverhetzung im digitalen und Online-Antisemitismus auf unterschiedlichen Social-Media-Plattformen untersucht. Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für diese Themen zu schärfen und den Teilnehmenden das erforderliche theoretische und praktische Wissen zu vermitteln, um Volksverhetzung und Antisemitismus besser verstehen zu können und ihnen die die Werkzeuge an die Hand zu geben, um diese wirksam zu bekämpfen.

Zu unseren Workshops und Vorträgen gehören:

  • Die „dunkle“ Seite der sozialen Medien – theoretische Ausbildung:

Der Einfluss aktueller Ereignisse auf den Online-Antisemitismus; ein Vergleich zwischen Delegitimierung Israels und objektiver Kritik an Israel; die Grenze zwischen freier Meinungsäußerung und beleidigendem Inhalt sowie die Verbindung zu Fake News und Verschwörungstheorien.

  • Wie können wir erfolgreich antisemitische Inhalte aus den sozialen Medien entfernen? Praxisorientierter Workshop:

Suche nach Inhalten auf den beliebtesten Social-Media-Plattformen anhand von Schlüsselwörtern/Begriffen; die Politik der sozialen Medien hinsichtlich antisemitischer Inhalte; Melden von antisemitischen Inhalten an die Netzwerke (TikTok, Instagram usw.). Wenn es für die Gruppe relevant ist (erfahrene/fortgeschrittene), kann dieser Workshop auch weiterführende Informationen über Telegram sowie über Cyber- und fortgeschrittene Überwachungstechniken beinhalten.

  • Was tun soziale Medien in der Tat, um Antisemitismus zu bekämpfen?

Der Zusammenhang zwischen der Politik sozialer Medien im Hinblick auf Volksverhetzung und den Kampf gegen Antisemitismus und antisemitische Inhalte, die IHRA-Arbeitsdefinition von Antisemitismus; ein Überblick über antisemitische Inhalte in verschiedenen Ländern und Sprachen; ein Vergleich zwischen vergangenen und gegenwärtigen Erscheinungsformen von Antisemitismus und israelfeindlichen Äußerungen; warum entfernen die sozialen Medien keine Inhalte, die zur Zerstörung Israels aufrufen?

  • Antisemitismus – Was ist damit gemeint? Wann/Warum hat er begonnen? Wie hat er sich entwickelt?

Ein leicht verständlicher historischer Überblick und eine Analyse der Wurzeln und Erscheinungsformen des Antisemitismus + aktueller Online-Antisemitismus (Diskussion und Beispiele).

  • Wohin steuert der Antisemitismus in den Vereinigten Staaten von Amerika?

Die Wellen von Hass und die gewalttätigen Ereignisse, die die jüdischen Gemeinden in Amerika heimsuchen. Eine Diskussion über die gegenwärtigen Ereignisse und ihren Einfluss auf den Anstieg des Antisemitismus in den USA.

  • Workshops über soziale Medien und Antisemitismus:

Tiktok Workshop: Informationsvermittlung über Israel und Antisemitismus auf TikTok, Erstellung viraler Inhalte zur Förderung eines positiven Online-Diskurses. Wie steht man vor einem Publikum/einer Kamera? Wie verwaltet man ein Konto in den sozialen Medien?
LinkedIn Workshop: 
Antisemitismus auf LinkedIn: Wie können Jugendliche (ab 16 Jahren) schon in frühem Alter von LinkedIn nutzen und sich einen beruflichen Vorteil verschaffen? Wann sollten sie überhaupt damit anfangen? Dieser Workshop wird von Avi Tsadaka, Senior Linkedin Experte, gehalten. 

  • Bringen Sie die Geschichten der Menschen in der Shoah in Ihre Gemeinde:

Es gibt zwei Vorträge, die vor Ort oder über Zoom angeboten werden: 

Veränderung der Art und Weise, wie wir über die Shoah sprechen: Dieser Vortrag ist für alle Altersgruppen geeignet und nutzt visuelles Storytelling, um Neugierde und Empathie zu wecken. Indem die Geschichte der Shoah durch das tief berührende Medium der Fotografie erzählt wird, sind die Teilnehmende in der Lage, die individuellen, menschlichen Geschichten der Shoah nachzuvollziehen und zu verinnerlichen. Mit einer breiten Diskussion über die Macht des digitalen Geschichtenerzählens und die wichtigen Wahrheiten der Gräueltaten kann vermittelt werden, wie wir uns an die Vergangenheit erinnern und sie mit Menschen füllen – für eine bessere Zukunft.

Die Shoah und ich – moralische Fragen, die wir uns alle stellen sollten: Dieser Vortrag richtet sich speziell an Jugendliche und befasst sich mit den moralischen Fragen und Entscheidungen, mit denen sich Shoah-Überlebenden täglich auseinandersetzen mussten und die auch heute noch relevant sind. Anhand der Geschichten der Shoah-Überlebenden erforschen wir Themen wie Menschenrechte, Antisemitismus, Demokratie, Erinnerungsarbeit und sogar Ideen über Rache und die Kraft der Vergebung.

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